von Tina Lamprecht-Lieb
Das Jugendbuch „Wenn man so will, waren es die Aliens“ von Andreas Thamm ist etwas Besonderes, weil es vordergründig die Geschichte eines normalen Jugendlichen erzählt, der durch das Verschwinden seines Vaters Verantwortung übernimmt. Dies geschieht aus der Ich-Perspektive, was für Schülerinnen und Schülern einen greifbaren und nachvollziehbaren Einblick in seine Gedanken ermöglicht und ihn so sympathisch macht. Der Protagonist schildert immer authentisch ein Leben mit den Depressionen des Vaters, ohne auf medizinische Details einzugehen, aber mit einer humorvollen Erkenntnis, die er aus der gegenwärtigen Situation erlangt.