Am 14. September 2021 jährt sich der Todestag Dantes zum 700. Mal. Begonnen haben die Feierlichkeiten schon am 25. März und schon jetzt gibt es einiges Neues über den italienischen Nationaldichter zu erfahren.
Schlagwort: Todestag
30. Todestag von Graham Greene
Am 3. April 1991 starb Graham Greene, britischer Romancier, Dramatiker und Drehbuchautor. Zahlreiche seiner Bücher, wie zum Beispiel „Unser Mann in Havanna“ wurden verfilmt. Was woll damit zu tun hatte, dass Greene profunder Kenner der Geheimdienstszene war, war es doch selbst fast ein Leben lang das, was man gemeinhin als Spion bezeichnet.
120. Todestag von Oscar Wilde
Am 30. November des Jahres 1900 starb Oscar Wilde in Paris. Der irische Schriftsteller, der heute zu den größten englischsprachigen Autoren aller Zeiten gezählt wird, wusste zu Lebzeiten immer wieder anzuecken. Seine Homosexualität war für das viktorianische England ein Grund, den begnadeten Autor zwei Jahre ins Zuchthaus mit verschärfter Zwangsarbeit zu stecken. Und sein Dandytum ist geradezu sprichwörtlich. Auch Bescheidenheit war seine Sache nicht. So soll er einmal bei einer Grenzkontrolle gesagt haben: “ I have nothing to declare but my genius!“.
Seine Werke aus allen Genres sind vielfältig, einige von ihnen verfilmt. Am bekanntesten sind sicher „The Picture of Dorian Gray“, „The Canterville Ghost“ und „Salomé“.
Heute hat man den Eindruck, dass keine Zitatensammlung ohne ein Diktum von Wilde auskommt und so möchten auch wir sie mit einem dazu verführen, sich die Bücher von Wilde vorzunehmen, denn: „I can resist everything except temptation.“
Wer Bücher von Oscar Wilde im Unterricht einsetzen will, erhält hier eine große Auswahl!
Auf YouTube ist eine interessante sechsteilige Dokumentation in englischer Sprache zu finden. Viel Spaß damit!
Erich Maria Remarque: zum 50. Todestag
Vor 50 Jahren, am 25. September 1970, starb mit Erich Maria Remarque einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Sein Antikriegsroman „Im Westen Nichts Neues“ schildert die Kriegserlebnisse einer verlorenen Generation junger Männer und ihre Probleme, nach den Schrecken des Krieges in einer Zivilgesellschaft erneut Fuß zu fassen.
Remarque, der selbst Soldat im Ersten Weltkrieg war und verwundet wurde, begann seine schriftstellerische Karriere bereits 1917 mit 19 Jahren.
Am 31. Januar 1933, einen Tag nach Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, verließ Remarque, der schon zuvor von den Nazis bedrängt wurde, Deutschland und siedelte in die Schweiz über. Ab 1939 lebte Remarque in den USA. Hier war es ihm im Gegensatz zu anderen Exil-Schriftstellerinnen und -Schriftstellern einfacher, Fuß zu fassen, da seine Werke schon früh ins Englische übersetzt wurden. Remarque, dessen Werke der nationalsozialistischen Bücherverbrennung zum Opfer fielen, kehrte nach dem Krieg nicht mehr nach Deutschland zurück, sondern lebte im Wechsel in der Schweiz und den USA. Sein bekanntestes Nachkriegswerk ist „Der schwarze Obelisk“.
Neue, zum 50. Todestag des Autors erschienene Bücher und Hörbücher finden Sie unter diesem Link.