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Ganz „einfach“ mehr Leser erreichen

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Es ist nichts Neues: Lesen ist in vielen Teilen der Bevölkerung und in unterschiedlichen Altersstufen nicht populär.

Eine große Gruppe, die zwar lesen kann, ist dennoch mit komplexen Texten des Alltags, mit Fachtexten oder auch Literatur im Allgemeinen überfordert und findet keinen Zugang dazu. Dabei ist Lesen von entscheidender Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe. Lesen eröffnet Zugang zu Literatur als Quelle von Information und ist ebenso eine valide Option für eine sinnvollen Freizeitgestaltung.

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Wie Lesen ukrainische Schülerinnen und Schüler unterstützen kann

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Zwischen Ankommen und Zurückschauen

Ein Jahr lang währt nun der Krieg in der Ukraine. Unzählige Menschen sind seitdem nach Deutschland geflohen. Darunter bis Februar 2023 etwa 200.000 Kinder und Jugendliche (statista.com). Diese werden unbürokratisch und schnellstmöglich in den Schulen aufgenommen. So kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden, den so grausam aus ihrem gewohnten Umfeld gerissenen Schülerinnen und Schülern einen festen Rahmen zu geben. Durch die Struktur, die der Schulalltag bietet, durch Routinen und Rhythmen erhalten sie ein Stück weit die Sicherheit, die sie jetzt so dringend brauchen.

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Die Begeisterung fürs Lesen weitergeben – Lesepatinnen und Lesepaten im Ehrenamt

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Ihr müsst dem Kind den Weg zum Buch weisen. Denn findet es den Weg als Kind nicht, findet es ihn nie.

Astrid Lindgren

Kinder auf dem Weg zum Leser

Doch wer soll den Kindern diesen Weg aufzeigen? Die Schule, das Elternhaus oder andere Bildungseinrichtungen? Am naheliegendsten ist wohl die Schule. Tatsächlich jedoch findet man die Schulen aktuell fast täglich mit Schlagzeilen wie diesen in den Zeitungen:
„Bundesweit fehlen mehr als 12.000 Lehrkräfte“ (tagesschau.de vom 25.01.2023)
Es gibt keine Tabus mehr: Kommission macht brisante Vorschläge gegen Lehrermangel“ (tagesspiegel.de 27.01.2023)

Kann es da gelingen, über das Einüben von Lesetechniken hinaus noch Lesemotivation und Freude an Büchern zu vermitteln?

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Vermittlung von Lesekompetenz – Zwei Lesereihen von Ernst Klett Sprachen unterstützen dabei

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von Michaela Strobel

Unzureichende Lesekompetenz

Die kürzlich erschienene PISA-Sonderauswertung – „Lesen im 21. Jahrhundert“ hat wieder einmal bestätigt, dass es um die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern in Deutschland noch lange nicht optimal bestellt ist. Schwerpunktmäßig geht es bei der Studie zwar um die speziellen Anforderungen an die Lesekompetenz im digitalen Kontext, grundgelegt wird die Leseerziehung jedoch immer noch in Form von analogem Lesen, dem Lesen von Büchern.
Zu deren Lektüre gilt es in der Schule zu motivieren und Angebote zu unterbreiten, die die Schülerinnen und Schüler zum Lesen ermutigen und neben Lese-kompetenzen auch die Freude am Lesen vermitteln.
So stellt die OECD in ihrer Studie fest „… 15 Jahre alte Schüler, die viele Bücher lesen, können nicht nur besser lesen, sie sind auch eher in der Lage, mit digitalen Quellen umzugehen und gezielt zu recherchieren.“

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Zum Welttag des Buches 2021: Wie wird mein Kind zur Leserin oder zum Leser?

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von Michaela Strobel

Lesen fängt in der Familie an

„Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“
– Helen Hayes – (Schauspielerin)

So wie das Laufen lernen ist auch das Lesen lernen und erst recht der Weg zum Buch ein langer Prozess, bei dem es viel Unterstützung, Geduld und immer wieder Motivation braucht. Ihr Kind beim Laufen lernen zu unterstützen ist für Eltern eine Selbstverständlichkeit. Beim Lesen lernen sollte das genauso sein. Gerade zum Welttag des Buches sind daher ein paar Hinweise zur Leseförderung von Bedeutung.